Turnierbericht 18. Jagdrunde in Offelten 09.04.2006
Das Gesamtfazit schreibe ich vorneweg. Kirsten, Frieder und Michael hatten ein schönes anspruchsvolles 1-Tagesturnier bei wunderbarem Frühlingswetter. Wenn es terminlich passt fahren, wir nächstes Jahr wieder hin.
Nun zum Turnier, Ich versuchs mal nach dem Bewertungsvorschlag:
Wir erfuhren von diesem Turnier von Kirstens Schwester Claudia und Schwager Buddy. Der JBC Offelten besitzt aber auch eine eigene Seite im Internet, mit einer Ausschreibung als Download.
Entfernung von Elkershausen sind 215 km pro Strecke, Fahrtzeit etwas mehr als zwei Stunden.
Die organisatorischen, verpflegerischen und Unterkunftsmöglichkeiten waren vorhanden. Unterkunft haben wir nicht in Anspruch genommen, Essen und Trinken waren gut und preiswert, bis auf die Steaks, die waren für 3,50 Euro etwas klein.
Startgeld waren Erw. 13, Kinder 7, kein Familientarif, finde ich für Familien nicht gerade preiswert, war aber in Anbetracht der anderen guten Sachen noch akzeptabel. Bogenklassen waren Langbogen Holz, Langbogen glasbelegt und Recurve blank. Alle anderen wurden in einer Gästeklasse zusammengefasst. Jegliche Pfeilsorte war zugelassen.
Es waren 40 3-D-Ziele über einen 2-schleifigen Parcour verteilt. Bis auf drei Ausnahmen auf Wiesen gings bergauf bergab durch den Wald. Die Ziele waren zum größten Teil Eigenbauten, alle neu bzw. in sehr gutem Zustand. Die Abstände waren für meinen Geschmack bei kleinen Zielen etwas groß, die Ziele waren alle abgezeichnet, z.B. war die Trefferfläche bei allen Vögeln nur der Rumpf. Es gab drei bewegliche Ziele, davon ein Kugelkatapult, ein Mobile und eine laufende Scheibe, einige +/- Wertungen waren auch vorhanden. Zusammen mit der mir bisher unbekannten Wertung von 10/8, 7/5 und 3/1 brauchte man dann zum Tagesende nicht mit großen Zahlen rechnen können. Die Entfernung vom Pflock zum Ziel zeichnete sich selten durch freie Sicht aus, da ziemlich viel Holz dazwischen gewachsen war. Pfeile suchen oder Pfeilbruch kam in dem hügeligem Gelände mit weichem Boden kaum vor.
Das Anspruchsvolle an dem Turnier lässt sicher auch an den Ergebnissen ablesen.
Der Sieger hatte 270 von 400 Punkten, was mich dann in Anbetracht meiner Punktezahl doch beruhigte. Frieder ist bei den Schülern Zweiter geworden, Kirsten und ich halten uns im Hauptfeld auf, ich wahrscheinlich im hinteren Drittel. Preise gab es schön und satt.
Einen Satz noch zur kindertauglichkeit: Ich halte das Turnier nur bedingt für kindertauglich, mit Frieder ging das gut. Kleinere Kinder, die nicht gern lange und anstrengend durch den Wald toben wollen, würde ich zu Hause lassen.
Michael