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 Turnierberichte
Sven Offline



Beiträge: 404

21.09.2005 13:37
Jagdbogenturnier Wendershausen 17/18.09.05 (Rednecks) Antworten
Jagdturnier der Rednecks 2005
Nachdem das Turnier bereits 4 Tage nach Erscheinen der Ausschreibung ausgebucht war, machten wir uns am 17. September lediglich als Zweier-Team auf den Weg ins 140 km entfernte Wendershausen bei Tann/Rhön.
Auf dem mittlerweile bekannten Parcours hatten die Rednecks 30 3D-Ziele aufgebaut, die Samstag und Sonntag von verschiedenen Pflöcken aus zu schießen waren. Die Ziele bestanden aus gekauften 3D-Tieren, die teilweise im gebrauchten Zustand, aber allesamt in Ordnung waren. Beim Aufstellen und Auspflocken hatten die Rednecks sich die allergrößte Mühe gegeben, es den Turnierteilnehmern nicht zu einfach zu machen. Bei nahezu jedem Abschuss musste man erst verschiedene Positionen ausprobieren, um das richtige Schussfenster zu finden und ohne mit einem Wurfarm anzustoßen schießen zu können. Die Entfernungen hielten sich dabei im vernünftigen Rahmen (max. 35 m). Durch die teilweise echt kleinen Schussfenster wurde das Unterbewusstsein ein ums andere Mal getäuscht und so konnte man sich auch als Instinktiv-Schütze schon mal erheblich in der Weite vertun. Und wo keine natürliche Deckung zwischen Schützem und Ziel vorhanden war, da haben die Rednecks halt nachgeholfen und mit Zweigen und Ästen eine Deckung in die Landschaft gestellt.
Wie schon im Vorjahr haben die Rednecks wieder einen Shuttle-Service eingerichtet, um die an den am weitesten entfernten Scheiben startenden Schützen pünktlich zum Schießbeginn zu den Scheiben zu bringen und auch wieder abzuholen. VORBILDLICH!!
Der Parcours führt zumeist über Wege und nur ein kurzer Bereich im höchsten Streckenabschnitt führt querfeldein. In diesem Bereich ist es allerdings sehr steinig, was sich nicht nur beim Laufen, sondern auch in Pfeilverlust bei Fehlschüssen bemerkbar macht. Da hilft dann nur festes Schuhwerk und TREFFEN!!
Im Verlauf des Parcours sind außerdem etliche Höhenmeter zu überwinden, hier kann sich eine schlechte Kondition schon mal rächen und der ein oder andere musste zwischen Erreichen des Abschusspflockes und der Schussabgabe eine etwas längere „Luftholpause“ einlegen.
Das Startgeld liegt mit 19,- Euro für ein zweitägiges Turnier (Jugend 11,- €; Schüler 7,- € ) im voll aktzeptablen Bereich, zumal am Samstagabend in der gemauerten und beheizten Scheune Live-Country-Musik und Square-Dance geboten wird. Außerdem ist am Samstagabend traditionell das wohl größte Lagerfeuer Deutschlands weithin sichtbar und verzehrt geschätzte 5 RM Brennholz in einer Nacht.
Auch die Verpflegungspreise liegen im untersten Bereich, den ich in diesem Jahr auf Turnieren gezahlt habe!
Die große angrenzende und ebene Wiese bietet reichlich Platz zum Zelten und auch für Wohnwagen und -mobile findet sich hier reichlich Platz.
Kostenlose Duschmöglichkeiten finden sich im Dorfgemeinschaftshaus, das ungefähr 5 Minuten Fußmarsch entfernt liegt. Hier findet auch derjenige zusätzliche Toiletten, der den bereit stehenden Sanitärwagen nicht nutzen will.
Bei der Siegerehrung am Sonntagabend werden alle Kinder auf der Bühne geehrt und auch Bogenklassen mit kleinen Starterfeldern werden nicht einfach der nächsthöheren Bogenklasse zugeordnet.
FAZIT:
In jedem Jahr eines der schönsten Turniere, für das man sich im nächsten Jahr wahrscheinlich für eine erfolgreiche Anmeldung noch schneller anmelden muss als in diesem Jahr!

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